Goldene Regel beim Kauf von ätherischen Ölen
Aus der Provence wird mehr Lavendelöl verkauft als angebaut wird. Und da ich hier nicht an die wunderbare Brotvermehrung glaube, muss wohl auch gestreckte Ware im Handel sein.
Empfehlenswert sind Anbieter, die sich auf die Aromatherapie spezialisiert haben und die Kooperationen mit den Bauern und Destillateuren haben.
Gute Anbieter erkennt man den ausführlichen Etiketten.
Folgende Angaben sollten auf der Flasche sein:
- deutsche Bezeichnung der Herkunftspflanze
- lateinische / botanische Bezeichnung der Herkunftspflanze
- evt. Chemotyp
- Anbaumethode (konventionell, bio, Wildsammlung)
- Herkunftsland
- verwendeter Pflanzenteil
- Gewinnungsverfahren (Destillation, Kaltpressung, Extraktion)
- evt. Verdünnungsmittel und Mischungsverhältnis
Ob Gefahrensymbole auf dem ätherische-Öl-Fläschchen sind, sagt nichts über die Qualität aus. Ätherische Öle, die nach der Bedarfsgegenstände-Verordnung abgefüllt sind, haben Gefahrensymbole auf der Flasche.
Ätherische Öle, die nach der Kosmetik-Verordnung und der Lebensmittel-Verordnung abgefüllt sind, haben keine Gefahrensymbole auf der Flasche.